Bereits im Februar haben wir die Ergebnisse einer Untersuchung in den USA veröffentlicht, die sehr deutlich das alte Dogma „Wer Straßen sät wird Verkehr ernten“ untermauert siehe hier.
Diese Studie wird erneut eindrucksvoll durch eine weitere Studie in den USA der Organisation „Transportation for America“ bestätigt.
Die Studie kommt zu folgendem vernichtendem Ergebnis: Congestion-Report-2020-FINAL „Um die Staus in den städtischen Regionen zu vermindern haben wir mit unglaublicher Anstrengung hauptsächlich eine Strategie verfolgt: Wir haben Jahrzehnte und hunderte Milliarden Dollars ausgegeben, um Autobahnen auszubauen und neu zu bauen. Wir haben 30.511 Meilen neuer Schnellstraßen-Spuren in den größten 100 urbanen Zentren zwischen 1993 und 2017 geschaffen, was einem Wachstum von 42% entspricht. Diese Rate ist größer als das Bevölkerungswachstum von 32% in diesen Regionen in der gleichen Zeitspanne. Dennoch ist diese Strategie gänzlich gescheitert, das Stauproblem zu lösen.“
Diese Situation lässt sich auch auf Deutschland übertragen, wie in diesem SPIEGEL-Beitrag erläutert wird: Warum breitere Straßen nicht gegen Stau helfen.