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Kommunalwahl 2020 – Egon Stamp

Egon Stamp, Bürgermeisterkandidat Friedberg, Bündnis 90/Die Grünen

  1. Sind Sie für oder gegen die Osttangente, so wie sie im Bundesverkehrswegeplan definiert ist?
    Ich bin fest davon überzeugt, dass die Osttangente der falsche Weg ist. Sie ist Symbol einer rückwärtsgewandten und überholten Verkehrspolitik.
  2. Haben Sie sich in der Vergangenheit dagegen engagiert?
    In allen Gesprächen zum Thema Verkehr setze ich mich gegen die Realisierung der Osttangente ein, da sie keines der verkehrspolitischen Herausforderungen löst, sondern nur verstärkt und verlagert.
  3. Wofür werden Sie sich zur Verbesserung der regionalen und überregionalen Mobilität im Landkreis einsetzen?
    Der Ausbau des regionalen Fahrradwegenetzes ist eines meiner zentralen Anliegen. Zusammen mit der Verbesserung des ÖPNV ist so die Verkehrswende möglich.
  4. Welche Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept von 2019 des Landkreises wollen Sie vordringlich umsetzen?
    Mein Ziel ist es, die multimodale Verknüpfung aus Individualverkehr und ÖPNV zu stärken. Durch die Verbindung der Vorteile von Fahrrad und ÖPNV entsteht ein attraktives und komfortables Angebot für die Bürger.
  5. Für welche Alternativlösungen werden Sie sich einsetzen, falls die Osttangente nicht realisiert wird (z.B. durch eine Neubewertung in Folge des Klimawandels)?
    Ein Großteil der Pendlerfahrten führt in Richtung Augsburg. Der Ausbau eines regionalen Fahrradschnellwegenetzes als Bestandteil eines umfassenden Mobilitätskonzeptes ist hier ein Schlüsselfaktor zur Entlastung der Straße und zudem in anderen europäischen Ländern ein Erfolgskonzept.
  6. Was werden Sie unternehmen, um die Naturschutz- und Erholungsgebiete entlang der geplanten Trasse der Osttangente zu erhalten?
    Ich werde mich einsetzen für die Festlegung der schützenswerten Gebiete im Flächennutzungsplan als Grünflächen, um so die Freihaltung von jeglicher Bebauung durchzusetzen. Außerdem strebe ich die naturnahe Gestaltung und die Eindämmung der Lichtverschmutzung auf städtischen Erholungsflächen an.