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Kommunalwahl 2020 – Kariene Eikelmann

Kariene Eikelmann für den Kreisverband der Unabhängigen

  1. Sind Sie für oder gegen die Osttangente, so wie sie im Bundesverkehrswegeplan definiert ist?
    Die stetige Zunahme der Verkehrsbelastung in unserem Landkreis lässt sich nicht durch die Schaffung neuer Straßen umkehren. Deshalb sehen wir Unabhängigen den Bau großer neuer Verkehrswege, wie z.B. die Osttangente im Landkreis-Süden, sehr kritisch.
  2. Haben Sie sich in der Vergangenheit dagegen engagiert?
    Ja, einige unserer Anhänger sind bereits seit Grünung der AKO Mitglied und/oder engagieren sich in ähnlichen Initiativen, wie z.B. der Aktionsgemeinschaft Lebensraum Lechleite. Wir werden uns auch weiterhin für alternative Mobilitätskonzepte starkmachen.
  3. Wofür werden Sie sich zur Verbesserung der regionalen und überregionalen Mobilität im Landkreis einsetzen?
    Wir werden uns für ein landkreisweites Mobilitätskonzept einsetzen, das eine Mobilitätsgarantie für die Menschen im Landkreis, ob auf dem Dorf oder in der Stadt, zum Inhalt hat. Dabei müssen Schnittstellen ausgebaut werden, die es ermöglichen, die verschiedenen Verkehrsmittel (Fuß, Rad, ÖPNV, PKW) aufeinander abzustimmen, um diese möglichst einfach miteinander kombinieren zu können.
  4. Welche Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept von 2019 des Landkreises wollen Sie vordringlich umsetzen?
    Im Radverkehrskonzept des Landkreises sind insgesamt 2000 Einzelmaßnahmen dokumentiert, die den Radverkehr und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer stärken sollen. Um hier schnell spürbare und sichtbare Erfolge zu erzielen, sollten vordringlich die Schnittstellen zum ÖPNV mit komfortablen Abstellflächen ausgebaut und auf diesen Strecken die Netzlücken geschlossen werden.
  5. Für welche Alternativlösungen werden Sie sich einsetzen, falls die Osttangente nicht realisiert wird (z.B. durch eine Neubewertung in Folge des Klimawandels)?
    Wir möchten einen Mobilitätswandel bewirken, der einerseits den Menschen den Wechsel auf umweltschonende Verkehrsmittel erleichtert und andererseits dem motorisierten Verkehr im öffentlichen Raum weniger Platz einräumen. Dadurch wird sich der Verkehr auf die vorhandenen Verkehrsachsen (B2, B17, B300, A8) verlagern.
  6. Was werden Sie unternehmen, um die Naturschutz- und Erholungsgebiete entlang der geplanten Trasse der Osttangente zu erhalten?
    Der Großteil unserer Anhänger und auch die gewählten Kreisräte setzen sich bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich für den Natur- und Umweltschutz ein. Diesen Einsatz werden wir auch in den Gebieten entlang der geplanten Osttangente beibehalten und wenn nötig ausweiten.