Radl-Sternfahrt, ein großer Erfolg

Nachdem uns das Wetter in der letzten Woche einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, konnten wir die Radl-Sternfahrt dieses mal erfolgreich durchführen.

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Kurz vor der Abfahrt in Mering

Aus 11 Orten kamen ca. 300 Radfahrer zum Weitmannsee um gegen die Planung und den Bau der Osttangente Augsburg zu protestieren. Im Bild oben ein Eindruck kurz vor der Abfahrt in Mering, wo ca. 35 Personen teilnahmen. Königsbrunn stellte mit rund 90 Teilnehmern die größte Gruppe. Beachtlich war aber auch die Gruppe von ca. 20 Personen aus Unterbergen/Schmiechen.

Am Weitmannsee fand die Schlußkundgebung statt. Der Münchner Liedermacher Markus Nagy unterhielt mit pfiffigen Blues Texten zum Thema die eintreffenden Teilnehmer bis zum Beginn der Veranstaltung und auch jeweils zwischen den Redebeiträgen. Unter anderem präsentierte er das Horst Seehofer Lied sowie den Blues „No risk, no fun“.

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Die Referenten (Christina Haubrich, Bgm. Josef Wecker, Andreas Nies, Wolfhard von Thienen, Josef Metzger)

Christina Haubrich führte durch das weitere Programm. Vier kurze Reden vermittelten die Sichtweise der verschiedenen Gruppierungen:

  • Josef Metzger stellte kurz aber eindrücklich die wesentlichen Argumente der AG Lechleite unter dem Motto „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“ vor.
  • Andreas Nies von der BIKA Königsbrunn freute sich über die rege Beteiligung und wünscht sich, dass noch viel mehr Menschen sich zum Thema Osttangente bei den Veranstaltungen des Aktionsbündnisses informieren bzw. mitmachen.
  • Der Bürgermeister von Schmiechen, Josef Wecker, stellte unmißverständlich klar, dass er den Bau dieser Straße für nicht sinnvoll erachtet. Er forderte die betroffenen Gemeinden auf, zusammenzustehen und gemeinsam gegen dieses Projekt zu kämpfen.
  • Wolfhard von Thienen erläuterte nochmals die wesentlichen Argumente des Aktionsbündnisses.

Zum Abschluß fand noch die Uraufführung des von Rudolf Kaiserswerth extra für diese Veranstaltung geschriebenen Osttangenten Blues statt. Danach konnten sich die Teilnehmer der Sternfahrt noch im Restaurant Seestern stärken, bevor dann die Rückfahrt in Angriff genommen wurde.

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Die Menge der Teilnehmer spricht für sich!

Man war sich einig, dass dies erst der Beginn des Widerstandes gegen die Osttangente ist.

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