Wofür wir stehen

Wir sind ein unabhängiges Aktionsbündnis gegen die geplante Osttangente zwischen der A8 bei Derching und der B17 bei Oberottmarshausen .

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Wir wollen keine 4-spurige, autobahnähnliche Bundesstrasse durch sensible und wichtige Naturschutz-, Wasserschutz- und Naherholungsgebiete.

Wir wollen unsere Natur und Heimat erhalten, für unsere Kinder und zukünftige Generationen.

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28 Gedanken zu „Wofür wir stehen“

  1. Schon lange hab ich den Gedanken, dass Augsburg eine Art „Stadtring“ braucht um die Verkehrslage zu verbessern. Erst jetzt hab ich mich mit dem Thema „Osttangente“ wirklich auseinander gesetzt und denke, das wäre ein Teil der Lösung.

    Übrigens, ich bin einer der Personen, die mit Gewalt mit dem Auto fahren und nicht auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Hierzu hab ich auch einen Grund, öffentliche Verkehrsmittel sind Teurer, Langsamer, unflexibler und verursachen genauso Emissionen wie ein Auto!

    In Augsburg sind meiner Schätzung nach mindestens 25% der Straßen Reparatur bedürftig. Nächstes Frühjahr werden die Wertachbrücke der Ackermannstraße und die MAN Brücke über den Lech saniert. Wenn diese Straßen dann nur einspurig befahrbar sind, wird der Verkehr u.a. auf die B17 ausweichen, die eh schon an der „Kotzgrenze“ sind. Dort passieren bald täglich irgendwelche Unfälle, oder sonstiges und die Straße muss gesperrt werden. Der Rückstau ist dann enorm, weil es eben keine Ausweichmöglichkeit gibt.

    Beim Straßenbau muss aber Trotzdem auf Mensch und Natur geachtet werden, das will ich nicht außer acht lassen!

    Ich unterstütze die Osttangente, weil ich es für die Richtige Maßnahme halte!!!!

    1. Als ich diesen Kommentar gelesen habe, habe ich gedacht, dass man eingefleischte Autofahrer kaum überzeugen können wird. Aber Herr A. Thomas spricht ja selber einige Ursachen der Verkehrsmisere an, nämlich den mangelhaften öffentlichen Nahverkehr. Da kann ich nur zustimmen und würde gleich die magelhafte Ausstattung mit Fahrradwegen nachschieben. Wir sind alle so sehr seid Kindheit an das Auto gewöhnt, auf die scheinbare Bequemlichkeit die es bietet, dass wir die Nachteile gar nicht mehr wahrnehmen: Unsere Städte werden durch Lärm und Abgase immer lebensfeindlicher. Kein Mensch würde sich sein Auto ins Wohnzimmer stellen – aber genau das machen wir mit unserem kommunalem Wohnzimmern, den Innenstädten, indem wir sie „autogerecht“ machen. Jedes Jahr sterben mehr als 3000 Menschen allein in Deutschland, davon viele Kinder – die „statistischen“ Toten infolge Abgasbelastungen werden auf das doppelte geschätzt. Wenn wir ins Auto steigen, ist die Gefahr schwer verletzt zu werden oder zu sterben um ein vielfaches höher, als durch einen terroristischen Anschlag getroffen zu werden. Trotzdem beherrscht letzteres unsere Medien während die viel realerer Gefahr des Autoverkehrs weitgehend ignoriert wird. Unsere Innenstädte verlieren ihre Geschäfte, weil nur mit dem Auto erreichbare Großmärkte „günstiger“ sind. Der Verbrauch fossiler Treibstoffe der Autos ist einer der wesentlichen Ursachen der Klimakatastrophe. Durch Straßen und ein unbegrenztes Verkehrswachstum werden Natur und Erholungsräume zerstört. Es gibt glücklicherweise inzwischen positive Beispile. So hat es Kopenhagen durch ein konsequentes Umdenken geschafft, den durch Autos verursachten Verkehrskollaps zu vermeiden indem konsequent an einer menschengerechten Infrastruktur gearbeitet wurde. So fahren dort inzwischen mehr als 50% der leute mit dem Rad. Wenn man bedenkt, dass mehr als die Hälfte der Distanzen beim Autofahren unter 5km ist, macht es Sinn, die Städte optimal für Fahrräder zu gestalten statt für Autos.

  2. Kein Wunder, dass der Straßenverkehr auch um Augsburg zunimmt und der Ruf nach immer noch mehr Straßen kommt. Und das, obwohl in nur wenigen Jahren schon so viel gebaut wurde ( B17neu, Westtangente, B2 vierspurig, Ostumfahrung, kleine Ostumfahrung, Schleifenstraße…)

    Ein Grund: Augsburg und die Umlandkommunen wachsen. Allein Augsburg ist in 10 Jahren um rund 10.000 Einwohner gewachsen.

    Nach Königsbrunn und Gersthofen fahren von Augsburg aus derweil immer noch „Bummelbusse“. Auf der B17 / Haunstetter Straße bin ich schneller mit dem Auto in der Stadt, selbst wenn ich kurz im Stau stehe. Wann kommt hier
    die überfällige S-Bahn?

    Auf dem Lechfeld werden es immer mehr Logistikzentren. Alle ohne Bahnanschluss! In Deutschland liegt der Anteil der Eisenbahn am Güterverkehr bei 17%. Zum Vergleich: Die Schweiz hat 37%. Der Europadurchschnitt liegt bei 20%.

    Darum: Verkehr vermeiden! Autobahn stoppen! Bahn ausbauen!

  3. Im Namen von Herrn Gerhard Bichler dieses Kommentar, übernommen aus Facebook:

    Ich habe keine Frage aber eine Anmerkung zum Thema.
    Wir wohnen in Mering St. Afra an der Bahnlinie Augsburg-München. Sollte ein Ostumfahrung – egal in welcher Form, als 4- oder 2- spurige Umfahrung – kommen, währen wir auf dieser Seite des Ortsteils doppelt gestraft. Zum einen durch den bereits vorhandenen Bahnlärm und künftig durch die Immissionen des Straßenverkehrs. Hier ist nicht zu unterschätzen, dass bei Westwind die Einwohner unter zusätzlichem Abgasgestank leiden müssten. Anmerken möchte ich auch, dass die bereits vorhandene Straße über die Lechstaustufe nach Königsbrunn Verkehrslärm verursacht, den wir bereits jetzt bei entsprechender Wetterlage zur Genüge zu hören bekommen.
    Die Argumentation des Gemeinderates Mering – der zum Thema leider eingeknickt ist und vor der Obrigkeit kuscht – dass eine kleine Umfahrung zusätzlichen Verkehr und damit zusätzliche Belastung für den Ort Mering bringen würde, kann ich nicht nachvollziehen. Dies ist reine Spekulation.
    Warum sollten plötzlich mehr Verkehrsteilnehmer diese neue Streckenführung nutzen, die so unwesentlich Nutzen mehr bringt als die bisherige.
    Bei einer Bürgerversammlung habe ich schon mal angeregt, dass eine mögliche kleine Lösung auch hinterthalb der beiden Seen vorbei führen könnte. Hier wäre der Platz für die erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen vorhanden – eine Nadelöhr bliebe die Kreuzung ins Gewerbegebiet St. Afra, die aber auch durch eine Brückenlösung zu realisieren wäre. Leider wurde diese Variante bisher in keiner der Diskussionen auch nur erwähnt.
    So zahlen die Bürger von Mering St. Afra die Zeche für die Entlastung der Nachbargemeinde. Dass die Belastung dort hausgemachten Charakter trägt, ist auch keine Neuigkeit. Immer wieder bauen Menschen neu an der B2 bzw. renovieren ohne entsprechende Schutzmaßnahmen. Wenn man nun sieht, dass – von Mering kommend – auf der rechten Seite am Ortsanfang von Kissing neue Wohneinheiten entstehen, dann ist das für mich blanker Zynismus. Der Ärger, den die dort Wohnenden verursachen werden, ist doch jetzt schon absehbar. Eine Gemeindverwaltung, die solche Vorhaben unter den gegebenen Umständen genehmigt, kann nicht erwarten, dass man ihnen ernsthaft abnimmt, im Interesse der Bürger zu planen.
    Während andere Gemeinden durch eine Ostumfahrung Entlastung erfahren würden, müssen andere die Zeche zahlen – in diesem Fall wir, die Anlieger an der Bahnstrecke und künftige Genießer des Umgehungsverkehrs. Hier handelt man nach dem Florianzsprinzip: Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andre an.
    Ich denke aber auch, dass die Fäden ganz woanders gezogen werden. So kann ich mir vorstellen, dass die Wirtschaft ihren Einfluss auf die Politik geltend macht und auf Ausbau der Verkehrsanbindungen drängt. Hier entsteht ein wunderbares Dreieck, das in puncto Verkehrsanbindung keine Wünsche offen lässt. München – Lindau – Stuttgart – und in Kleinaitingen freuen sich die dort ansässigen bzw. hinzu kommenden Konzerne wie Amazon und das geplante BMW-Logistikzentrum. Wen interessiert da schon, ob ein paar Bürger ein mehr an Verkehrsbelastung auf sich nehmen müssen? Die Lobbyisten lassen grüßen.

  4. Wo in der Natur, von der und mit der die Menschen schon Millionen Jahre leben, gibt es ein ständiges bergauf. Alles bewegt sich in einem gleichmäßigen Auf und Ab.
    Es gibt vorerst eine Ausnahme : Die Menschen werden immer zahlreicher und wer auch noch ungeprüft immer dem sogenannten Fortschritt frönt, ( Fortschritt bedeutet doch Fortschreiten in eine gute oder schlechte Richtung ) trägt dazu bei, dass der befürchtete Kollaps für Erde und Menschheit immer früher kommt. Es ist dem geneigten Leser überlassen, das gut oder schlecht zu finden.

  5. Also im Ernst jetzt, einige sind hier echt nicht mehr ganz bei der Sache. Die diskutierten hier über Wurfsendungen! 🙂 ich schmeiß mich weg! Eröffnet doch eine Seite für die Anti-Werbung-Gesellschaft und eine für sinnloses Mitgeplappere und zu guter letzt noch eine für die Schnellstraßenbefürworter..ach da fiele mir noch so einiges ein. Erstaunlich was passiert wenn man Menschen offiziell zu Wort kommen lässt. Da gibt es Theoretiker (allerdings in eine völlig banale Richtung), allgemein unzufriedene, bösartige, etc. etc.. Was wohl passiert wenn man alle in einen Raum sperrt..? Habt ihr eigentlich vergessen worum es geht?!

  6. ich komme auch aus kissing und diese heimatzerstörung von CSU und SPD geht mir auf den sack. immer schön im trachtenjanker bier trinken für die kameras und dann aber alles zerstören was wir an heimat haben.

    jeden tag werden in bayern 20 ha land zubetoniert. im jahr entspricht das der fläche des chiemsees. ich fände es sehr traurig, wenn meine heimatgemeinde bei der zerstörung bayerns mitwirkt.

  7. Herr Kopetsch hat mir gemailt und mit seinem Einverständnis stelle ich seine Anregungen hier ein:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    haben die Gegner und Befürworter des Ausbaus der Osttangente einmal überlegt, ob es nicht einen dritten Weg gibt ? Beispiel …

    1) Eine Osttangente gibt es ja schon. Sie muss also nicht völlig neu gebaut werden.

    2) Gegen den Flaschenhals Kissing ließe sich eine einfache 2-spurige Ortsumgehung einfügen, wie sie Mering schon hat.

    3) Falls gewünscht, kann die große Kreuzung beim Segmüller in Friedberg durch eine Brücke oder Unterführung ergänzt werden (muss aber nicht).

    4) Ferner kann die eine oder andere Ampel optional in einen
    Kreisverkehr umgewandelt werden.

    Ich gehe davon aus, dass diese Maßnahmen zusammen weniger kosten und weniger Fläche benötigen als der 4-spurige Ausbau sowie mehr Befürworter finden als die Ablehnung jeglicher Baumaßnahmen.

    Für Ihren Einsatz danke ich Ihnen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Michael Kopetsch
    Friedrich-Ebert-Str. 8
    86415 Mering

    1. Die Ideen sind alle sinnvoll. Für die Ortsumfahrung Kissing (kleine Lösung) gibt es auch bereits Pläne. Man muss hierzu aber anmerken, dass auch diese kleine Lösung kontrovers diskutiert wird und viele Gegner hat. Unser Bündnis kämpft gegen die Großlösung – zur kleinen Lösung äußern wir uns im Moment nicht.

    2. es braucht keine ortsumfahrung von kissing. steigende spritpreise, überalterung der gesellschaft, elekromobilität und flüsterasphalt reichen völlig aus, um die verkehrsbelastung zu reduzieren.

      hat eigentlich schon mal jemand bei v-markt, metzgerei reich, thairestaurant, bäckerei wolf, aldi, friseuren, apotheken, mexikaner, rewe, lidl usw. nachgefragt was die von einer umfahrung halten? – genau: gar nix!

  8. Ich bin als Bewohner Kissings sogar klar gegen die Osttangente. Die B2 ist keine Wohnstraße, sondern eine Bundesstraße, das muss jeder wissen, der hier wohnt. In gewisser Weise lebt diese sogar vom Durchgangsverkehr (Tankstellen, Bäcker, usw) So sehr ich Herrn Wolff als Kissinger Bürgermeister sonst schätze, wenn er sich für die Osttangente einsetzt, hat er die Karten bei mir verspielt.

    Gründe DAGEGEN:
    Der Verkehr wird nach Fertigstellung nur noch zunehmen!
    Dies ist eindeutig durch Verkehrsforscher zu belegen.

    Die Zerschneidung der Lechheiden rüber nach Königsbrunn ist eine Schande!

    Die Trasse ist sowieso quatsch denn wer fährt denn schräg nordostwärts über die Osttangente, um denn wieder südostwärts auf die A8 nach München zu fahren? Zu befürchten ist, dass durch / ab Mering via Ried und Odelzhausen der Verkehr dramatisch zunimmt.

    Wer nach Stuttgart will fährt von Süden her eh besser auf der B17 weiter nordwärts.

    Fazit: Die Osttangente ist TOTAL ÜBERFLÜSSIG, zieht MEHR VERKEHR AN und VERNICHTET DIE NATUR.

  9. ICH will keine Osttangente! Eine AUTOBAHNÄHNLICHE Strasse, 30m km lang mit 11 Ausfahrten!! Oberottmarshausen und Derching sind der Flaschenhals. Geschätze 50.000 Fahrzeuge/Tag! Einem Tornado gleich würde sich diese Strasse durch die Landschaft fräsen: Kissinger Heide und Bahngruben, Augsburger Stadtwald, Friedberger Au ….. Gefährdung des Trinkwassers, Abgase, Lärm, Feinstaub, Ansiedlung Großgewerbe und Industrie.
    Und das ist nur die Spitze des Eisberges.

  10. Ich würde dafür pädieren, den dümmlichen Kommentar von H. Hartmann zu entfernen. Nichts gegen die Auseinandersetzung mit sachlichen Argumenten, aber für derart verbohrte Autofanatiker sollte die website nicht zur Verfügung stehen.

    Im übrigen muss er es hinnehmen, dass gelegentlich ein Infoblatt in seinem Briefkasten landet. Für Ihn eine Extrawurst zu braten und womöglich Listen mit „Autobahnbefürwortern“ zu führen, die keine Infoblätter wünschen, das wäre nun wirklich übertrieben.

    1. Hallo H. Lerch,

      H. Hartmann muss es nicht hinnehmen, dass ihm das Infoblatt zugestellt wird. Wenn ein Hinweisaufkleber an seinem Briefkasten geklebt ist, so ist dies seitens des Austrägers zu respektieren.

      Ich sehe als neutrale Person auch keinen dümmlichen Kommentar, dem sachlichen Argument des Fortschrittes kann nicht widersprochen werden. Bestes Beispiel ist Amazon etc in Graben, ohne den Ausbau der neuen B17 (wer kann sich heutzutage noch vorstellen über die ganzen Dörfer nach Landsberg zu fahren), wäre eine wirtschaftliche Entwicklung/Ansiedlung in dieser Gegend nicht möglich gewesen.

    2. Formal ist es richtig, dass das Schild am Briefkasten auch für das Einwerfen von politischer oder gesellschaftlich relevanter Information gilt. Dementsprechende Gerichtsurteile legen das so fest.

      Praktisch ist das ein Unsinn sondergleichen, denn die Bürger hat man darüber nicht abstimmen lassen. Die Entscheidung der Gerichte sehe ich als theoretisch an und sie beziehen sich auch ausschließlich auf den Einwurf von Informationen von rechtsradikalen Parteien. Ich bin mir sicher, dass die Mehrheit der Bürger weiterhin gerne mit politisch und gesellschaftlich relevanten Informationen versorgt werden möchte auch wenn das Schild „Keine Werbung“ am Briefkasten ist. Ich gehöre übrigens auch zu diesen Bürgern die den Werbewust nicht wollen, aber sehr wohl politische Informationen.

      Wie sollen denn politische Parteien oder Bürgerinitiativen informieren? Heute ist an mehr als jedem zweiten Briefkasten das Schild „Keine Werbung“. Damit kann politische Information über diesen Weg praktisch vergessen.

      Dabei wäre doch die Lösung aus meiner Sicht ganz einfach. Die wenigen Bürger, die auch keine politische Information wollen, fügen einen Zusatz hinzu „Keine Werbung, auch keine politischen Informationen“. Derzeit muss der Großteil der Bürger umgekehrt vorgehen und ein Schild mit dem Inhalt „Keine Werbung außer politische Information“ anbringen. Wie gesagt, blanker Unsinn.

      Die politischen Parteien wären gut beraten, wenn sie das gesetzlich vernünftig regeln würden.

    3. oh ja. amazon ist der große „fortschritt“ – billiglöhner, die ohne betriebsrat und ohne gewerkschaftliche vertretung in akkordarbeit möglichst schnell möglichst viel ramsch verpacken – für konsumenten die sogar zu faul sind um fürs einkaufen von der couch aufzustehen. wenn das der „fortschritt“ sein soll dann sollte ich mich wohl suizidieren.

    4. Natürlich finde ich den Kommentar von Herrn Hartmann auch nicht toll. Aber auch gegensätzliche Standpunkte sollen hier zu Wort kommen.

  11. Hallo an alle,

    es ist wirklich erschreckend, wie rücksichtslos manche Leute in Kauf nehmen, dass unsere Natur derartig gestört und zerstört wird. Wir Kissinger leben hier, weil wir die Natur noch schätzen und sie genießen möchten. Warum ziehen die Leute, die ihren Ausblick auf die Straßen nicht missen möchten nicht einfach in die Stadt? Da haben sie dann die gesunde Abgasluft, die behaglichen Geräusche von Autobahnen und öffentlichen Verkehrsmitteln und die wunderschöne Aussicht auf die Hauswand des Nachbarn. Ist es dafür nötig unser Naturschutzgebiet zu stören und uns zu verpesten, nur weil einige Leute es noch bequemer haben möchten, obwohl sie seit jeher von A nach B kommen?
    Schade ist, dass die Menschen erst verstehen was los ist, wenn es zu spät ist und alles restlos zerstört.
    Wir lassen uns nicht unterkriegen und kämpfen weiter für unsere Ruhe und Gesundheit, denn letztendlich sind wir auch diejenigen, die damit leben müssen!

    Viele Grüße von der gebürtigen Kissingerin
    Katharina Weis

    1. und wo fahren Sie hin zur Arbeit, oder müssen Sie nicht arbeiten? Ihre Kinder zur Schule, zum Musikunterricht, zum Sport? Mit dem Auto? Grün genießen, aber die eigene Verantwortung von sich weisen, so wird das nichts mit dem Umweltschutz

  12. Hallo,

    1. Könnten Sie bitte Ihre lästigen Wurfsendungen (mittlerweile die 2te in einer Woche) unterlassen. Es steht ein großes Hinweisschild an unseren Briefkästen, dass wir keinerlei Werbe- und Infoprospekte wünschen. Geben Sie diesen Hinweis an Ihre Austräger weiter!!!

    2. Sollen in unsere Region wahrscheinlich bald wieder die Menschen mit der Pferdekutsche über die von Ihren Aktionsbündnis angelegten Waldwege fahren. Die Osttangente steht für den Fortschritt unserer Region und muss zwingend gebaut werden.

    1. Hallo zusammen,

      zusammenhängend wohne ich nun schon rd. 40 Jahre in Kissing und habe die rasante bauliche, wirtschaftliche und verkehrsmäßige Entwicklung in diesem Zeitraum mitgemacht. Aber nach wie vor tangiert die B2 Kissing nur am Rande und nicht wie Mering, als die damalige B2 mitten durch die Ortschaft führte. Eine Umgehung von Kissing macht überhaupt keinen Sinn. Man sollte vielmehr darüber nachdenken, den Bestand zu optimieren, wozu es vielfältige Möglichkeiten gibt z.B. : Flüsterasphalt, Lärmschutz, intelligente Ampelschaltungen usw.. Vielleicht wäre auch ein Untertunnelung der bestehenden B2 möglich, sicherlich teuerer, aber Flächenschonend. München geht da mit gutem Beispiel voran. Wir müssen den immensen Flächenverbrauch und -versiegelungen in Bayern Einhalt gebieten.
      Im Gegenteil, Fortschritt bedeutet nachhaltig auch unseren nachkommenden Generationen eine möglichst intakte Umwelt zu hinterlassen, für Egoismus ist da kein Platz. Nicht nur, dass hier wieder die Natur malträtiert wird, nein, auch unsere eigene Versorgung mit sauberen und unbelasteten Trinkwasser setzen wir aufs Spiel, da die Umgehungsstrasse nahe an den Trinkwasserbrunnen heranrückt.
      Vielleicht wäre es in der immer schneller werdenen Zeit sogar sinnvoller, mal langsam mit offenen Augen durch die Landschaft zu ziehen, vielleicht auch umweltschonend in einer Pferdekutsche.
      Deshalb darf es nicht soweit kommen, dass wie in Niederbayern eine Autobahn durch das idyllische Isental geführt wird, anstatt die vorhande Trasse der Bundesstrasse zu nutzen.
      Nicht aufgeben, weiterkämpfen,…..

      Werner Weis aus Kissing

    2. also tut mir leid aber eher Sie sind hier doch aus dem letzten jahrhundert. in den 1960ern galt: zukunft=auto. davon sind wir heute gottseidank weit entfernt.

    3. Es ist wirklich schade, dass es noch Menschen gibt die die Konsequenzen unsere „Fortschritt“ nicht sehen wollen. Mehr Strassen führt zu mehr Autos, mehr Belastung, mehr Lärm, etc…
      Es ist mittlerweile Wissenschaftlich bewiesen, dass SO das Problem nicht gelöst wird. Umdenken: mitfahren, fahrradfahren, Bus und Zug bezahlbar machen, etc. das sind Vorschläge über die sich lohnt nach zu denken. Einfach so einen Kommentar, „muss zwingend notwendig gebaut werden“ warum? das ist nicht mal Stammtisch niveau.

  13. Auch die Hochzoller sind betroffen. Fuß- und Radwege nach Friedberg müssten dann über die Autobahn gehen. Auch der Kuhsee liegt recht nah an der Trasse, so dass der Lärm bis dorthin zu hören sein dürfte.
    Auch der Radweg zum Weitmannsee wird dann vermutlich zu Teilen neben der Autobahn verlaufen. Keine schöne Perspektive.

    Informiert mich bitte über weitere Treffen, Aktionen o.ä.
    Vom gestrigen Treffen habe ich nur aus der Presse erfahren

  14. Hallo liebe Kissinger,

    ich hab vor vielen Jahren in Kissing gewohnt und bin natürlich jedesmal entsetzt über die Industrialisierung und Besiedelung des Westteils. Der Verkehr wird natürlich mit der Ansiedelung an Geschäften und Betrieben zusätzlich forciert, was den Wunsch einer kleinen Umgehung des Wohngebietes verstehen lässt. Eine 4 spurige Autobahn ist jedoch ein Monster, das noch vielmehr zerstören würde, als nur die Ruhe für ein Handvoll Bewohner! Dann wäre ja eine Umsiedelung der angrenzenden Häuser noch sinnvoller. Aber es geht manchem Politiker wohl um andere Interessen, als die der Bürger…. was einen langen Kampf erwarten lässt. Auf jedenfall sollten sich die einzelnen Bürgerinitiativen zusammen tun und nicht nur für die Belange vor der eigenen Haustür kümmern. Letztlich geht es um die Erhaltung des natürlichen Lebensraumes , der alle betrifft.

    Ich unterstütze gern euren Kampf gegen diesen Versiegelungswahnsinn. Danke für euer bisheriges Engagement und lasst euch nicht unterkrigen…

    Herzliche Grüße aus
    Hofhegnenberg
    Harald Weis

    1. Woher fährt denn die Autos? Kann es sein, dass wenn alle, auch die Gegner hier, mit der Bahn nach Augsburg (wenn sie dort arbeiten), Landsberg, was weiß ich, oder mit Bus oder Rad nach Schabmünchen oder wo auch immer hin zur ARbeit/Freizeit fahren würden, so irre Autobahnen gar nicht nötig wären? Aus dem Umland pendeln täglich zigtausende von IHNEN nach Augsburg. Mit dieser Autobahn wären die BEwohner dort erheblich entlastet – oder glauben Umlandbewohner, sie hätten ein RECHT darauf, die Stadt zu verpesten mit ihren (immer größer werdenden) Autos? Ich – wenn diese anekdotische Evidenz erlaubt ist – wohne u. arbeite in der Stadt, bin zur Arbeit (5 km) noch nie mit dem Autor gefahren. Meiner Tochter habe ich auch beigebracht, in dieser im Vergleich wirklich gefährlichen Autofahrerstadt auf dem FAhrrad zu überleben – ich hoffe sie tuts. Und das ist paradox: Ich muss noch ein bisschen grübeln, aber wenn die Gegner alle nur bis zur eigenen GEmeindegrenze denken u. gegen die TAngente sind, dann denke ich: Wenn das Augsburg einige zigrausend Autos u. LKWs erspart – wie das ja auch schon einige von Ihnen hier vermutet haben – dann bin ich dafür, sorry.

    2. Finde ich toll, wenn Sie auf das Auto weitgehend verzichten können und das auch tun (wer in der Stadt wohnt, kann das auch heute gut umsetzen).

      Wichtig ist mir als Mitglied des Aktionsbündnisses und als Administrator dieser Seite aber festzustellen, dass die Kommentare auf dieser Seite nicht nur von den Mitgliedern dieses Bündnisses kommen. Jeder kann hier einen Textbeitrag einstellen solange er sich an bestimmte Regeln hält, d.h. auch Befürworter der Osttangente kommen hier zu Wort. Wir wollen diese Vielfalt auch bewußt, denn die Diskussion soll ja lebendig sein.

      Ich selber bin 20 Jahre lang mit der Bahn nach München gependelt und versuche so viel wie möglich Bahn und Fahrrad zu fahren. Wir haben ein Haus an der Bahnstrecke entlang gesucht um eben mit der Bahn pendeln zu können. Wenn mehr Leute so vorgehen würden, hätten wir weit weniger Verkehrsprobleme.

      Wenn Sie auf die Kategorie „Argumente“ in der linken Seitenleiste klicken, werden Sie auch feststellen, dass das Aktionsbündnis nicht nach der Devise handelt „Wir wollen, dass die Autobahn woanders gebaut wird bzw. der Stadtverkehr zunehmen soll“. Wir sind im Gegenteil der Meinung, dass dem ständigen Wachstumswahn Einhalt geboten werden muss und zwar konsequent und überall.

      Verkehrsprobleme müssen durch Vermeidung von Fahrten, mehr Radverkehr und mehr öffentliche Verkehrsmittel gelöst werden. Auch Frachtfahrten sind zu vermeiden bzw. auf die Bahn zu verlagern. Das Auto und der LKW sind der falsche Weg.

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Unabhängiges Aktionsbündnis gegen die Osttangente Augsburg